Fleischgenuss ist eine Frage der Haltung

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Der WDR war bei uns. Unser Chef Klaus Werner führte die Reporter in die Geheimnisse echt guten Fleisches ein. Färse vs. Jungbulle, Tierhaltung und weitere wichtige Faktoren, damit Fleisch wirklich TOP ist, waren die Themen.

Jungbulle vs. Färse 
Jungbullen stehen meistens im Stall und werden mit Kraftfutter ernährt. Jungbullen stammen aus Stallhaltung auf Stroh. Die Tiere bewegen sich wenig und so entsteht kaum intramuskuläres Fett. Man erkennt das später an der gering ausgeprägten Marmorierung.

Weit hochwertiger ist das Färsenfleisch. Eine Färse ist eine junge Kuh die noch nicht gekalbt hat. Unsere Färsen stammen ausschließlich von Landwirten aus der Eifel und dem Bergischen Land. Die Tiere lebten auf der Weide und hatten Auslauf. Ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung ist das frische Gras der Wiesen auf denen sie leben. Das Färsenfleisch ist wunderbar marmoriert. Das Fett ist ein wichtiger Geschmacksträger. Das Fleisch rohe Fleisch ist relativ fest. Dieses Fleisch verliert weniger Wasser und bleibt später sehr saftig.

Alles Gute liegt so nah
Warum ist es eigentlich so wichtig, dass die Tiere aus der Umgebung stammen? Jeder Tiertransport ist Stress für die Tiere. Bei uns sind die Wege zum eigenen Schlachthaus kurz. Stress wird minimiert und es werden kaum Stresshormone ausgeschüttet. Ein weiterer, aber wesentlicher Grund, warum unser Fleisch so zart und aromatisch ist.